Zusammenfassung
a) Die Sekundärstruktur bezieht sich auf die räumliche Anordnung von Aminosäureresten, die in der linearen Sequenz nahe beieinander liegen. Die α-Helix, das β-Faltblatt und die Kollagenhelix sind Beispiele für regelmäßige Konformationselemente von Polypeptidketten. Die α- Helix ist eine stabförmige Struktur, wobei das Peptidrückgrat helikal gewunden ist, während die Seitenketten in schraubenartiger Anordnung nach außen weisen. Die α-Helix wird durch Wasserstoffbrücken zwischen den NH- und CO-Gruppen des Peptidrückgrats stabilisiert; dabei bildet die CO-Gruppe jeder Aminosäure eine Wasserstoffbrücke zur NH-Gruppe jener Aminosäure, die in der linearen Sequenz vier Reste vor ihr liegt. Folglich sind alle CO- und NH-Gruppen der Hauptkette an Wasserstoffbrücken beteiligt; diese sind im Wesentlichen parallel zur Helixachse orientiert. Jeder Rest ist gegen den nächsten um 0,15 nm entlang der Helixachse versetzt und um 100° verdreht, so dass eine volle Umdrehung der Helix 3,6 Aminosäureresten entspricht.
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© 2010 Vieweg+Teubner | GWV Fachverlage GmbH
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Hutterer, R. (2010). Lösungen – Nucleinsäuren, Genexpression und molekularbiologische Methoden. In: Fit in Biochemie. Vieweg+Teubner. https://doi.org/10.1007/978-3-8348-9379-6_12
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Publisher Name: Vieweg+Teubner
Print ISBN: 978-3-8348-0727-4
Online ISBN: 978-3-8348-9379-6
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