Auszug
Ein Widerstand ist nur für Gleichstrom ein reiner ohmscher Widerstand. Bei Wechselstrom, insbesondere bei höheren Frequenzen, wirken sich parasitäre Induktivitäten und Kapazitäten aus. Zur Vereinfachung fassen wir die induktiven Anteile zu einer Serieninduktivität und die kapazitiven Anteile zu einer Parallelkapazität zusammen:
Bei hochohmigen Widerständen R stört CR, weil darüber ein zusätzlicher Strom fließt. LR stört praktisch nicht, weil an ihr der Spannungsabfall vergleichsweise klein ist. Bei niederohmigen Widerständen stört die parasitäre Induktivität LR, da an ihr ein zusätzlicher Spannungsabfall stattfindet. Hier stört CR nicht, da der Strom durch R viel größer als der Strom durch CR ist. Wird der Widerstand als Strommess-Shunt verwendet, ist der Einfluss besonders störend, da der zusätzliche Spannungsabfall nicht dem Strom proportional, sondern der Stromänderung proportional ist. Der Shunt liefert also die Spannung
Darin ist β unerwünscht, bzw. müsste für eine ordentlich funktionierende Strommessung Null sein.
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© 2007 Friedr. Vieweg & Sohn Verlag | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2007). EMV in der Schaltungstechnik. In: Schaltnetzteile und ihre Peripherie. Vieweg. https://doi.org/10.1007/978-3-8348-9222-5_18
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8348-9222-5_18
Publisher Name: Vieweg
Print ISBN: 978-3-8348-0239-2
Online ISBN: 978-3-8348-9222-5
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