Zusammenfassung
Wie in Kapitel 2 erläutert, bestehen die Reaktionsklebstoffe aus Monomeren bzw. Prepolymeren, die die für eine chemische Reaktion notwendigen Voraussetzungen besitzen. Diese Voraussetzungen sind ihre „reaktiven Gruppen“, mit denen die Moleküle ausgestattet sind. Sie benötigen nur den richtigen „Anstoß“, damit die Reaktion auch „anspringen“ kann. So ein Anstoß kann z. B. erfolgen, wenn einem Monomer A das zu seinem „Haken“ genau passende Monomer mit der „Öse“ B zugemischt wird. Dann beginnen sich die Monomere A und B miteinander zu vereinigen, sie „reagieren“ miteinander. Nach dem Mischen liegt demnach eine „reaktive“ Mischung vor, in der mit zunehmender Zeit immer mehr A- und B-Monomere sich zu dem Polymer AB verbinden (in Bild 3.1 vereinfacht dargestellt, es bilden sich auch verzweigte bzw. vernetzte Strukturen). Bei der Klebstoffverarbeitung spricht man von den beiden Komponenten A und B, die, da sie normalerweise in flüssiger Form vorliegen, nach den Angaben in Abschnitt 7.2.2 miteinander gemischt werden.
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© 2012 Vieweg+Teubner Verlag | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Habenicht, G. (2012). Vom Klebstoff zur Klebschicht. In: Kleben – erfolgreich und fehlerfrei. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-8348-8316-2_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8348-8316-2_3
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-8348-1585-9
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