Zusammenfassung
Die Natur arbeitet bereits seit Millionen von Jahren nach dem Evolutionsprinzip, Stoffe und Strukturen entsprechend den bestehenden Anforderungen mit einer hohen Festigkeit bei geringstem Gewicht auszulegen. Beispiele dafür sind unter anderem das Skelett der Säugetiere als Stützstruktur, die Längsfaser im Bambus oder die Zellstruktur von Balsaholz. Nach dem Vorbild der Natur werden zunehmend Werkstoffe entwickelt, die in Bezug auf die Festigkeit und Steifigkeit individuell an die jeweiligen Anforderungen angepasst werden können und hervorragende mechanische Eigenschaften aufweisen. Das geringe Gewicht, die Korrosionsbeständigkeit und die Isolierfähigkeit von duro- und thermoplastischen Matrixsystemen werden dabei ausgenutzt, um durch die Kombination mit Verstärkungsfasern signifikant die mechanischen Eigenschaften in Beanspruchungsrichtung zu verbessern. Ein enormer und zu nutzender Vorteil gegenüber der Natur ist die Möglichkeit, bei der Entwicklung und Fertigung von sogenannten Verbundwerkstoffen zusätzlich noch spezielle Funktionen integrieren zu können.
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© 2011 Vieweg+Teubner Verlag | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Paul, C. (2011). Einleitung. In: Funktionalisierung von duroplastischen Faserverbundwerkstoffen durch Hybridgarne. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-8348-8254-7_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8348-8254-7_1
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-8348-1710-5
Online ISBN: 978-3-8348-8254-7
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