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Zusammenfassung

Die mathematikdidaktischen Anforderungen an gute Veranschaulichungen (Kap. 5.3) gelten für visuelle Materialien ebenso wie für haptische oder auditive Materialien (und alle Arten von Mischformen). Bei diesen Anforderungen stand im Vordergrund, dass der didaktisch erwünschte mathematische Inhalt möglichst gut vermittelt werden soll. Mathematikdidaktische Kriterien sind in diesem Kontext den blindenspezifischen Kriterien übergeordnet (Csocsán/Hogefeld/Terbrack 2001, S. 303), d.h. auch bei der Adaption von Lernmaterialien für den Unterricht mit blinden Kindern müssen die inhaltlichen Ziele den Ausgangspunkt der Überlegungen bilden. Wird ein Lernmaterial für den Unterricht mit blinden Kindern adaptiert, so scheint es in der Praxis zunächst nahe liegend, von den vorgegebenen Materialien für die sehenden Kinder auszugehen, denn alle Kinder sollen möglichst gemeinsam arbeiten können. Dabei besteht jedoch die große Gefahr, dass die äußere Struktur der Aufgabe, das Format, unreflektiert und visuozentristisch ins Haptische übersetzt wird.

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Notes

  1. 1.

    Siehe auch Anf. 2 (mathematikdidaktische Anforderungen an Veranschaulichungen, Kap. 5.3, S. 170)

  2. 2.

    Siehe auch Anf. 7 (S. 170)

  3. 3.

    Für die Förderung blinder Kinder auf dem Gebiet der Geometrie setzt sich Hahn (2006) ein.

  4. 4.

    Siehe auch Anf. 6 (Kommunikation); Kap. 6.2.7 (Communication Standard)

  5. 5.

    Anf. 4, Offenheit (S. 170)

  6. 6.

    siehe auch Anf. 2, Betonung erwünschter Strukturierungen (S. 170)

  7. 7.

    Z.B. durch geometrische Förderung, wie Hahn (2006) sie vorschlägt.

  8. 8.

    Dies hat selbstverständlich auch Auswirkungen auf die Entwicklung geometrischer Kompetenzen, kann hier aber nicht näher analysiert werden.

  9. 9.

    Siehe auch Anf. 3, Handlungsmöglichkeiten (S. 170)

  10. 10.

    Siehe auch Anf. 4, Offenheit (S. 170)

  11. 11.

    Siehe auch Anf. 5, Kommunikation (S. 170)

  12. 12.

    Eine historische Aufarbeitung findet sich auch bei Ostad (1989, S. 2ff) und bei Hahn (2006).

  13. 13.

    Damit sind tastbare Grafiken oder Bilder gemeint, die selbstverständlich erhabene Linien und Schraffuren enthalten und damit nicht im engen Sinne zweidimensional sind.

  14. 14.

    mehr dazu bei Ostad (1989, S. 1) und Hahn (2006, S. 315)

  15. 15.

    Siehe auch Anf. 9 (S. 170)

  16. 16.

    Siehe Anf. 8, Herstellungsaufwand (S. 170)

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© 2012 Vieweg+Teubner Verlag | Springer Fachmedien Wiesbaden

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Leuders, J. (2012). Mathematikdidaktische Kompetenzen aus blindenpädagogischer Perspektive. In: Förderung der Zahlbegriffsentwicklung bei sehenden und blinden Kindern. Dortmunder Beiträge zur Entwicklung und Erforschung des Mathematikunterrichts, vol 8. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-8348-2549-0_6

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