Zusammenfassung
Das Überschlagsrechnen ist ein wichtiger Inhalt der Grundschulmathematik, dessen stärkere Betonung in den vergangenen Jahrzenten immer wieder gefordert wurde (vgl. z.B. Carpenter, Coburn, Reys & Wilson 1976; Herget 1998; 1999; Selter 2003; 2007). Mehrfach wird dabei kritisiert, dass das Überschlagsrechnen zu häufig an die schriftlichen Rechenverfahren gekoppelt ist (Rechenkontrolle), nicht selten auf die Behandlung der Rundungsregeln beschränkt wird und somit oft von den Schülern als lästige Zusatzaufgabe empfunden wird (vgl. z.B. Blankenagel 1983a; 1983b; Schröder 1988; Bobrowski 1990; Krauthausen 1993; Schröder 1997; Blankenagel 1999; Padberg & Benz 2011). Die „Schüler sehen den Sinn oft nicht ein, sondern tun es – aufgetragen durch die Aufgabenformulierung oder die Lehrkraft – notgedrungen, als unangenehme Begleiterscheinung, bevor sie ’richtig’ rechnen (verifizieren)“ (Krauthausen 1993, S. 199).
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Notes
- 1.
Zur besseren Lesbarkeit werden Begriffe wie Lehrer und Schüler im Folgenden sowohl für weibliche als auch männliche Personen genutzt.
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Hunke, S. (2012). Einleitung. In: Überschlagsrechnen in der Grundschule. Dortmunder Beiträge zur Entwicklung und Erforschung des Mathematikunterrichts, vol 6. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-8348-2519-3_1
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