Zusammenfassung
In der Systemidentifikation werden meist zeitdiskrete Modelle zur Beschreibung des Systemverhaltens verwendet. In einigen Fällen ist jedoch ein zeitkontinuierliches Modell erforderlich oder vorteilhaft. So haben bei zeitkontinuierlichen Modellen die Modellparameter oftmals eine physikalisch Bedeutungen, die bei der Umrechnung in zeitdiskrete Modelle verloren geht. Weiterhin können bei der Identifikation mit zeitdiskreten Modellen numerische Probleme auftreten, wenn eine zu niedrige Abtastzeit gewählt wird. In diesem Kapitel werden daher Verfahren zur Identifikation mit zeitkontinuierlichen Modellen vorgestellt. Hierunter fallen Verfahren, bei der die in den Modellbeschreibungen auftretende Differentiation der Eingangs- und Ausgangsignale durch spezielle Ansätze umgangen bzw. durch Integration ersetzt werden kann. Daneben wird ein Verfahren mit selbstanpassendem Modell behandelt sowie die Identifikation unter Verwendung der δ-Transformation, die gegenüber der z-Transformation gewisse numerische Vorteile bietet.
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Bohn, C., Unbehauen, H. (2016). Identifikation unter Verwendung zeitkontinuierlicher Modelle. In: Identifikation dynamischer Systeme. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-8348-2197-3_6
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