Zusammenfassung
In den Noten aus einem Streichquartett von Haydn ist codiert, welche Töne wie lange, in welcher Ausführung und Lautstärke vom ersten Geiger gespielt werden sollen. In “Echtzeit”, wie man sagen könnte, verarbeiten Musiker diesen Code und setzen ihn synchron mit den anderen Spielern inMusik um. Das klappt nur, wenn sie auch schnell erfassen, wie ein ganzer Takt jeweils in Viertel, Achtel, 16tel und 32stel aufgeteilt ist. Das hört sich zwar nach Mathematik an, aber zur Bruchrechnung ist beim Musizieren keine Zeit. Im Bildmuster der Online-Bahnfahrkarte, in Barcode, Buchnummer und Artikelnummer steckt schon mehr Mathematik. Auch hier wird in Sekundenschnelle der Code interpretiert, allerdings nicht von einem menschlichen Gehirn, sondern von einem elektronischen Gerät, das auf mathematischem Weg die Zeichen verarbeitet und die passende Ausgabe veranlasst.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2010 Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Haftendorn, D. (2010). Codierung. In: Mathematik sehen und verstehen. Spektrum Akademischer Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2726-7_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2726-7_3
Publisher Name: Spektrum Akademischer Verlag
Print ISBN: 978-3-8274-2044-2
Online ISBN: 978-3-8274-2726-7
eBook Packages: Life Science and Basic Disciplines (German Language)