Zusammenfassung
Wer sich in hohen moralischen Gefilden bewegt, sieht sich von Bergen umgeben. Und wo Berge sind, gibt es Hänge — viele schiefe Ebenen, und tückische dazu. In der allgemeinen Diskussion rund um eine breit gefächerte politische und soziale Themenpalette, wird kaum eine Erscheinung öfter oder eifriger bemüht als das Schreckgespenst der Schiefen Ebene. Dieses Bild ist offenbar derart klar, dass es mit wenig Untermauerung auskommt und kaum auf Einwendungen stößt. Auch wenn es nicht unbedingt verboten ist, sich auf die „Schiefe Ebene“ zu begeben, wird das Argument fast ausnahmslos in hochbrisanten und gefühlsgeladenen Bereichen eingebracht und erweist sich in vielen Fällen als fadenscheinig oder ausweichend.
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© 2010 Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg
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Dupré, B. (2010). Das Argument der Schiefen Ebene. In: 50 Schlüsselideen Philosophie. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2395-5_22
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Publisher Name: Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg
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Online ISBN: 978-3-8274-2395-5
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