Zusammenfassung
Historisch gesehen hat sich die Geometrie aus einer Idealisierung unserer physikalischen Welt entwickelt. Zunächst war allein die Zeichnung die Grundlage für geometrische Fragestellungen, für deren Analyse und deren Lösung. Es bedeutete zweifellos einen besonderen Durchbruch, als man begann, geometrische Elemente durch Zahlen zu beschreiben und damit die zeichnerische Lösung eines Problems durch eine rechnerische zu ersetzen. Dieser für die moderne Wissenschaft so bedeutende Schritt ist vor allem René Descartes (1596–1650), siehe Abbildung 1.17, und Pierre de Fermat (1607/08–1665) zu verdanken und führte zur Entwicklung der analytischen Geometrie. Ohne diese gäbe es keine Computergrafik, keine Robotik und keine Raumfahrt, um nur einige wenige unserer heute so selbstverständlichen Errungenschaften zu nennen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2013 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Arens, T., Busam, R., Hettlich, F., Karpfinger, C., Stachel, H. (2013). Analytische Geometrie — Rechnen statt Zeichnen. In: Grundwissen Mathematikstudium. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2309-2_7
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2309-2_7
Publisher Name: Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-8274-2308-5
Online ISBN: 978-3-8274-2309-2
eBook Packages: Life Science and Basic Disciplines (German Language)