Zusammenfassung
Hormone werden in spezialisierten Zellen gebildet, die häufig zu Drüsen zusammengefasst sind. Sie gelangen über die Blutbahn (endokrine Sekretion) bzw. durch Diffusion (parakrine oder autokrine Sekretion) zu ihrem Wirkort. Nach ihrer chemischen Struktur unterscheidet man Peptidhormone, also von Aminosäuren abgeleitete Hormone und Steroid hormone (S. 144, Tabelle 3). In einem vielzelligen Organismus dienen Hormone der Koordination und Regulation von zahlreichen Funktionen (Homöostase, Reproduktion, Verhalten). Hormonproduzierende Drüsen (Abb. 134) gehen aus jedem der drei Keimblätter hervor, z. B. Hypothalamus und Nebennierenmark aus dem Ektoderm, Nebennierenrinde und Gonaden aus dem Mesoderm, Schilddrüse und Inselgewebe (Pankreas) aus dem Entoderm. Häufig werden die Organe aus zwei unterschiedlichen Geweben (Nerven- und Epithelzellen) gebildet. Auffallend sind ferner Abwandlungen der ursprünglich epithelialen Anteile (z. B. Nebennierenrinde, Adenohypophyse).
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© 2010 Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg
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Spindler-Barth, M. (2010). Hormonsystem. In: Westheide, W., Rieger, G. (eds) Spezielle Zoologie. Spektrum Akademischer Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2220-0_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2220-0_9
Publisher Name: Spektrum Akademischer Verlag
Print ISBN: 978-3-8274-2039-8
Online ISBN: 978-3-8274-2220-0
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