Zusammenfassung
Alle Lebewesen müssen sich gegen Eindringlinge wehren. Ihre Abwehrmechanismen wirken auf verschiedenen Ebenen, von übergeordneten Feindvermeidungsstrategien und Putzverhalten bis hin zu molekularen Erkennungs- und Tötungsmechanismen. Da Eindringlinge über Kontaktflächen mit der Außenwelt, wie z.B. Körperoberfläche, Darmwand und Atmungsoberflächen, in den Organismus gelangen, sind an diesen Stellen immer primäre Abwehrmechanismen zu finden. Dazu zählen (1) Schleimabsonderung (Schleimhäute bei allen Schädeltieren, Fischkiemen, epidermale Schleimdrüsen (Fische, Amphibien)), (2) Stoffwechselgifte und antibakteriell wirkende Substanzen in der Haut (Fische, Amphibien) und im Speichel (Amnioten), (3) Flimmerepithelien zum Abtransport von Eindringlingen und (4) starke Keratinbildung in der mehrschichtigen Epidermis und schützende Strukturen wie Schuppen, Federn und Haare (Amnioten) (S. 20). Auch die starke Säurebildung im Magen kann als Schutz gegen Eindringlinge betrachtet werden.
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© 2010 Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg
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Perry, S.F. (2010). Lymph- und Immunsystem. In: Westheide, W., Rieger, G. (eds) Spezielle Zoologie. Spektrum Akademischer Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2220-0_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2220-0_7
Publisher Name: Spektrum Akademischer Verlag
Print ISBN: 978-3-8274-2039-8
Online ISBN: 978-3-8274-2220-0
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