Zusammenfassung
Vor Beginn einer jeden Behandlung mit Psychopharmaka sollte der Patient über Notwendigkeit, Indikation und Vorgehensweise sowie Wirkungen und Nebenwirkungen der Behandlung aufgeklärt und informiert werden. Außerdem sollte der Patient über unterschiedliche bzw. alternative Behandlungsweisen oder Substanzen informiert werden. Das Ausmaß der Aufklärung hängt u.a. ab von Einsichtsfähigkeit des Patienten, Intensität und „Gebräuchlichkeit“ der Therapie. Das Aufklärungsgespräch mit dem Patienten und dessen Einverständnis zur Behandlung sollte durch einen Vermerk in der Krankenakte dokumentiert werden. Ein schriftliches Einverständnis zur Psychopharmakotherapie ist nur dann notwendig, wenn die vorgeschlagene Therapie deutlich von der allgemein üblichen abweicht oder umstritten ist, wie z. B. der Einsatz von Neuroleptika bei Angststörungen.
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Möller, HJ., Benkert, O., Gastpar, M., Laux, G., Rüther, E. (2003). Dokumentation der Psychopharmakotherapie. In: Möller, HJ., Benkert, O., Gastpar, M., Laux, G., Rüther, E. (eds) Behandlungsleitlinie Psychopharmakotherapie. Praxisleitlinien in Psychiatrie und Psychotherapie, vol 6. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-7985-1962-6_9
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