Zusammenfassung
Rückfußosteotomien sind von lateral am „gefahrlosesten“ durchzuführen, da der Zugangsweg aufgrund der anatomischen Strukturen erheblich unkomplizierter ist. Desweiteren sollte eine genaue radiologische Analyse vorab erfolgen, die gepaart mit einer operativen Planung ein Höchstmaß an Sicherheit für das Erreichen des Operationsziels ermöglicht. Zur präoperativen Planung sollte eine Belastungsaufnahme des Fußes seitlich durchgeführt werden, um hierdurch die Steigung des Kalkaneus auswerten zu können und entsprechend die Basis des Keils für die Korrektur zu planen. Zur Analyse der Achsen in der Frontalebene sollte Rückfußbelastungsaufnahmen mit 20° gekippten Röntgenstrahl durchgeführt werden, um somit das Ausmaß einer Varus- oder Valgusachse des Rückfußes zu erkennen. Bei großen Fehlstellungen kann auch zu deren Korrektur neben der klassischen Translation, ein Kortikospongiöser Span aus dem Beckenkamm als additive Maßnahme miteingebracht werden. Dies ist besonders in posttraumatischen Situationen (z.B. Kalkaneusfrakturen) mit Verkürzungen und Defekten sowie Knochensubstanzproblemen und schweren Fehlstellungen besonders geeignet.
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© 2004 Steinkopff Verlag Darmstadt
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Thermann, H. (2004). Eingriffe bei Rückfußfehlstellungen. In: Neue Techniken Fusschirurgie. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-7985-1948-0_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7985-1948-0_6
Publisher Name: Steinkopff
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