Auszug
Die Herzinsuffizienz ist seit Urzeiten bekannt. Schon die alten Ägypter, Griechen, Römer und Inder benutzten den Fingerhut als Medizin dafür, obwohl sie keinerlei Verständnis für die zugrunde liegenden Mechanismen hatten. William Withering veröffentlichte seine Erkenntnisse über das Digitalis 1785. In den folgenden Jahrzehnten bestimmten Aderlässe und Blutegel die Therapie. Diuretika folgten erst im 20. Jahrhundert mit Einführung der Thiazide im Jahr 1958. Vasodilatatoren kamen in den 70er Jahren mit der Entwicklung der ACE-Hemmer hinzu, erlangten aber erst 1987 mit der Veröffentlichung der CONSENSUS-Studie [211] einen Durchbruch. Das traditionelle Dogma, das ß-Blocker eine Herzinsuffizienz verschlechtern, wurde erst 1975 durch Waagstein gebrochen [218]. Der Weg bis zur klinischen Routine war danach aber noch sehr lang.
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© 2009 Steinkopff Verlag
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(2009). Geschichtlicher Hintergrund. In: Leitfaden Herztransplantation. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-7985-1873-5_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7985-1873-5_1
Publisher Name: Steinkopff
Print ISBN: 978-3-7985-1872-8
Online ISBN: 978-3-7985-1873-5
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