Zusammenfassung
Im Rahmen unserer exploratorischen Studien haben wir Fallstudien in 9 multidivi- sionalen, F&E-intensiven456 Großkonzernen durchgeführt. Wie sich zeigte, verwenden die Unternehmen trotz unterschiedlicher Branchenzugehörigkeit ähnliche Projektkategorisierungen. Ebenso zeigte sich, dass sich die einzelnen Typen hinsichtlich bestimmter Charakteristika unterscheiden.
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Notes
Unternehmen, die zu den Spitzentechnologieunternehmen gehören, haben eine F&E-Quote >8,5%. Zu Hochtechnologieuntemehmen gehören Unternehmen mit einer F&E-Quote von 3,5% — 8,5%. Vgl. NIW et al. (1996), S. 9.
Vgl. hierzu auch die Ausführungen in Kapitel 2.7.
Twiss definiert dieses marktliche Element wie folgt: “In some large multinational companies the individual business units pay for the research done on their behalf. The central research laboratory then assumes some of the characteristics of an external contract research organization.”, Twiss (1994), S. 52.
Ausnahmen sind Unternehmen der Branchen Pharma bzw. Agrochemie, wie Abbott, Roche und Syngenta, wo sich die Neuproduktentwicklung aufgrund gesetzlicher Vorschriften über eine lange Frist erstreckt.
Aufgrand der Tatsache, dass die meisten Unternehmen in Bezug auf ihre Projektkatego-risierungen nicht formal zwischen Projekten von Typ la und lb unterscheiden und sich diese hinsichtlich der Projekteigenschaften nur wenig unterscheiden, haben wir diese beiden Untertypen in unserer Breitenbefragung (vgl. Kapitel 6) in einem Projekttyp (Forschungs-und Technologieprojekte; Typ 1) zusammengefasst.
Zur Entwicklung eines strategischen Plans für F&E-Aktivitäten vgl. Boer (1999), S. 154 ff.
Zum Plattformkonzept vgl. Miller et al. (1999), S. 50 ff.
Das Ziel von ABB ist es, ihre Kunden mit den Stärken eines globalen Unternehmens und durch Mitarbeiter, die die lokalen Gegebenheiten und Wünsche der Kunden kennen, sowie gemäß der ABB-Vision “Think global, act local“ erfolgreich zu unterstützen. Zur F&E-Organisation von ABB vgl. auch Jung et al. (2001), S. 341 ff.
Die Abkürzungen der nachfolgenden Abbildung stehen für folgende Begriffe: ZF = Zentrale Forschung; DF = Dezentrale Forschung; DE = Dezentrale Entwicklung.
Die in der nachfolgenden Tabelle dargestellte Ergebnisverantwortung der dezentralen Entwicklung (DE) bezieht sich auf die Division bzw. die Business Unit, der die Entwicklungseinheit aus organisatorischer Sicht zugeordnet ist.
Die Abkürzungen der nachfolgenden Abbildung stehen für folgende Begriffe: KL = Konzernleitung; DL = Divisionsleitung; ZF = Zentrale Forschung; DF = Dezentrale Forschung; DE = Dezentrale Entwicklung; D = Division; VG = Vertriebsgesellschaft; CC = Cost Center; PC = Profit Center; VC = Venture Capital.
Die gestrichelten Ovale sollen andeuten, dass es, gemessen an unseren Beispiel-Unternehmen, eine Reihe von Unternehmen gibt, deren Ressourcenallokation entweder hierarchischer oder marktlicher ausgestaltet ist. Ebenso kommt es oft vor, dass Unternehmen für die jeweiligen Projekttypen unterschiedliche Allokationsformen anwenden. Bei Forschungs-und Technologieprojekten setzen viele Unternehmen eher auf hierarchische Allokationsformen, wohingegen sie bei Entwicklungs-und Verbesserungsprojekten stärker auf marktliche Lösungen vertrauen.
Zur F&E-Programmplanung vgl. auch Twiss (1994), S. 190 ff.
pL = Forschungsleitung; KL = Konzernleitung; ÜB = Unternehmensbereich.
Vgl. hierzu auch Twiss (1994), S. 30 ff. u. S. 56 ff. oder Boer (1999), S. 132 f. u. 201 ff.
Vgl. Twiss (1994), S. 8 ff. oder Boer (1999), S. 169 ff.
Zur Bedeutung des Marketing im Rahmen von Innovationsaktivitäten vgl. Miller et al. (1999), S. 128 ff.
Dies kommt auch in den Ausführungen von Miller et al. zum Ausdruck, die Partner und Kunden als integralen Bestandteil von Innovationsaktivitäten auffassen. Vgl. Miller et al. (1999), S. 23.
Vgl. Boer (1999), S. 254 ff. Vgl. hierzu auch den BASF-Forschungsverbund in Kapitel 3.3.
Vgl. Specht et al. (1996), S. 385.
Vgl. Boer (1999), S. 254 u. 264 ff.
Vgl. URL: http://www.yet2.com.
Aus diesem Grund haben wir in der im nachfolgenden Kapitel dargestellten Breitenbefragung bewusst auf eine Unterscheidung zwischen Projekten vom Typ la und Typ lb verzichtet und diese in einem Projekttyp (Forschungs-und Technologieprojekte; Typ 1) zusammengefasst.
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Völker, R., Kasper, E. (2004). F&E-Ressourcenallokation in der Praxis (Case Studies). In: Interne Märkte in Forschung und Entwicklung. Physica, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-7908-2684-5_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7908-2684-5_5
Publisher Name: Physica, Heidelberg
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