Auszug
Schrumpfende Städte sind kein auf den Osten Deutschlands beschränktes Phänomen. Die umfangreiche Debatte über die Ursachen und Auswirkungen von städtischen Schrumpfungsprozessen wird bisher jedoch hauptsächlich mit Blick auf den Osten geführt. In diesem Beitrag soll untersucht werden, welche Konsequenzen des demographischen Wandels sich für die Städte im Westen Deutschlands abzeichnen und mit welchen planerischen Strategien und Maßnahmen — in der Regel unter dem Begriff „Stadtumbau“ subsumiert — sich die Kommunen auf diese Veränderungen einstellen. Diese Betrachtung erfolgt vor dem Hintergrund eigener Praxiserfahrungen mit integrierten Stadtentwicklungskonzepten und dialogorientierten Stadtumbauprozessen in Westdeutschland.
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Anmerkungen
Oswalt, Philip, Einleitung, in: Oswalt, Philip (Hg.), Schrumpfende Städte. Band 2: Handlungskonzepte, Ostfildern-Ruit 2004, S. 14
Müller, Bernhard, Vortrag „Demographic change in Europe — in search of new policies and strategies“ auf der Tagung „Coping with shrinkage“ am 31.03.2006 in Dresden
Vgl. Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (Hg.), Raumordnungsbericht 2005, Bonn 2005, S. 90
Vgl. Klemmer, Paul, Demographie und Immobilienwirtschaft, in: Ummen, Robert; Johns, Sven R. u. a. (Hg.), Immobilien — Praxis und Recht. Jahrbuch 2005, S. 54
Bucher, Hansjörg; Schlömer, Claus, Die Bevölkerung, in: Bundesamt für Raumordnung und Bauwesen (Hg.), Raumordnungsprognose 2020/2050. Berichte Band 23, Bonn 2006, S. 7–38. Die Prognose geht noch von der Annahme eines jährlichen Wanderungsgewinns von 230 000 Personen aus. Inzwischen wird ein jährlicher Wanderungsgewinn von 100 000 Personen für wahrscheinlicher gehalten. Das Amt beabsichtigt jedoch zurzeit nicht, seine Prognosen zu aktualisieren. Es geht davon aus, daß sich eine Veränderung der auf die gesamte Bundesrepublik bezogenen Annahmen zur Höhe des Zuwanderungsgewinns aus dem Ausland nicht wesentlich auf die regionalen Unterschiede der Bevölkerungsentwicklung auswirken dürfte.
Vgl. Stadt Gelsenkirchen (Hg.), Bevölkerungsentwicklung in Gelsenkirchen, 2004
Vgl. Stadt Gelsenkirchen (Hg.), Zeitreihen Bevölkerung Gelsenkirchen, Tabelle 02.1.03, o. J., zur Verfügung gestellt vom Stadtumbaubüro, 2006
Vgl. Städteregion Ruhr (Hg.), Masterplan Ruhr. Städte Duisburg, Oberhausen, Mülheim an der Ruhr, Essen, Herne, Bochum, Dortmund und Gelsenkirchen, 2006 27 Ebenda, S. 13
Vgl. Landesregierung Schleswig-Holstein (Hg.), Schleswig-Holstein im demographischen Wandel. Ein Beitrag zur Diskussion, Kiel 2005
Bertelsmann-Stiftung (Hg.), Demographiebericht. Ein Baustein des Wegweisers Demographischer Wandel, Zugriff auf www.aktion2050.de/wegweiser im Dezember 2006
Vgl. Pahl-Weber, Elke; Pätzold, Ricarda, Immobilienwirtschaft. Beitrag zum Bericht der Kommission „Chancen der vor uns liegenden demografischen Entwicklung für die Wohnungs-und Städtepolitik“ im Auftrag des Deutschen Verbandes für Städtebau, Wohnungswesen und Raumordnung, Berlin 2006 (unveröffentlicht)
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Pahl-Weber, E., Roskamm, N. (2007). Weniger Menschen — andere Stadt? Zum Umgang mit städtischen Schrumpfungsprozessen im Westen Deutschlands. In: Giseke, U., Spiegel, E. (eds) Stadtlichtungen. Bauwelt Fundamente, vol 138. Birkhäuser Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-7643-8358-9_6
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Online ISBN: 978-3-7643-8358-9
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