Zusammenfassung
Die Tradition schwimmender Badeanstalten auf der Spree geht bis ins neunzehnte Jahrhundert zurück. Die Pfuelsche Schwimmanstalt von 1894 war eine quadratische, schwimmende Holzkonstruktion mit einem zum Fluss hin offenen Mittelteil und einem umlaufenden Arkadengang mit Umkleide- und Wirtschaftsräumen. Das Badeschiff ist ein neuer Badekomplex, der auf diesem Vorgänger basiert. Auf Grund von Bedenken wegen des aktuellen Grads der Umweltverschmutzung befindet sich das Wasser jedoch in einem stählernen Kahn. Das Schwimmbad wurde ursprünglich 2004 als Kunstprojekt eröffnet, gestaltet von AMP arquitectos mit Gilbert Wilk und organisiert durch den Berliner Verein Stadtkunstprojekte e.V. Zusammen mit der regionalen Künstlerin Susanne Lorenz wurde das Konzept einer Brücke zur Spree erstellt. Dabei wurde die alte Idee eines mobilen Schwimmbads, welches bei Bedarf an anderer Stelle positioniert werden kann, wieder aufgegriffen. Bis auf Weiteres bleibt das neue Bauwerk jedoch im Osthafen. Die Nebenanlagen sind sogar auf Holzpfählen und nicht als schwimmende Konstruktionen errichtet worden.
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Kronenburg, R. (2008). AMP arquitectos/Wilk-Salinas. In: Mobile Architektur. Birkhäuser Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-7643-8323-7_16
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7643-8323-7_16
Publisher Name: Birkhäuser Basel
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