Auszug
Planungen für Neu-Mumbai Mumbai, ehemals Bombay, ist das Wirtschafts- und Finanzzentrum Indiens mit einer Bevölkerungszahl von derzeit etwa zwölf Millionen Einwohnern. Täglich wächst die Metropole um viele tausend hoffnungsvolle Zuwanderer aus überwiegend ländlichen Gebieten. Die besondere Topografie Mumbais als langgezogene Halbinsel machte die ständig notwendige Erweiterung der Stadtgrenzen nur in eine Richtung, nach Norden hin, möglich. Britische Kolonialmacht-Bestrebungen bestanden vor 200 Jahren in der „Metropolisierung” eines eher zurückgezogenen Städtchens auf Grund seiner hervorragenden Lage als Hafen-Umschlagplatz. Doch erst 50 Jahre später begann der Aufstieg Bombays, als in den Wirren des amerikanischen Bürgerkriegs der amerikanische Baumwollexport ausblieb. So geriet die indische Baumwolle in den Blickpunkt des Weltinteresses und Bombay in den Mittelpunkt der Warenverschiffung. Das rasante Wachstum begann, der Hafen erweiterte sich zum größten Indiens, und mit der schnellen Stadtexpansion entstand das Problem der Wohnungsnot mit ihren wuchernden Siedlungen der Notunterkünfte. Das damalige und heutige Zentrum Mumbais befindet sich am südlichen Ende der Halbinsel, dort, wo sich das Geschäftsleben entwickelte und wo die Bevölkerungsdichte und die Bodenpreise am höchsten sind.
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Charles Correa and Associates. (2007). Stadtplanung in Mumbai und Bagalkot. In: Moderne Traditionen. Birkhäuser Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-7643-8195-0_6
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Publisher Name: Birkhäuser Basel
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