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Brunton Boatyard Hotel

Cochin (Kerala), 1999

  • Chapter
Moderne Traditionen
  • 770 Accesses

Auszug

George Brunton, ein britischer Schiffsbauer des 19. Jahrhunderts, Besaß eine Bootswerft unmittelbar an der Hafeneinfahrt von Fort Cochin, dem alten historischen Teil von Cochin, in dem der Entdecker des Seeweges nach Indien, der Portugiese Vasco da Gama, einst begraben lag. Dieses lange brachliegende Grundstück erwarben die Eigentümer des Experience Hotelscgh earth, um in dem touristisch besonders attraktiven Teil der Stadt ein neues Hotel zu bauen, das einen atemberaubenden Blick auf diese Hafeneinfahrt ermöglichen sollte. Die Schwierigkeit der Aufgabe bestand nun darin, dem überwiegend historischen Charakter der Altstadt ein neues Gebäude hinzuzufügen, das vor allem dem bestehenden Ensemble der Uferbebauung gerecht wurde, aber trotzdem selbstbewusst blieb. Fort Cochin, mit seinen wenigen Resten einer sternförmigen Bastion, ist heute ein Museum jahrhundertelanger europäischer Kolonisation: Zuerst kämpften Portugiesen, dann Holländer und zuletzt Engländer gegeneinander um die Vorherrschaft und hinterließen dabei deutliche Spuren. Portugiesischer Barock ist heute noch hauptsächlich an alten Kirchenfassaden zu erkennen, aber auch Privathäuser, die erhalten blieben, weisen späte spitzbögige Mauerwerksgotik in Verbindung mit holländisch-indischen Walmdachkonstruktionen und andere Stilmischungen auf.

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© 2007 Birkhäuser Verlag AG

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Damschen, K. (2007). Brunton Boatyard Hotel. In: Moderne Traditionen. Birkhäuser Basel. https://doi.org/10.1007/978-3-7643-8195-0_12

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