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Part of the book series: Forschungshefte aus dem Gebiete des Stahlbaues ((STAHLBAU,volume 1))

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Zusammenfassung

Wir knüpfen an die drei Gleichgewichtsbedingungen (A 15) an, die wir im Abschnitt A abgeleitet haben. Die zweite von diesen drei Gleichungen hat

$$\frac{d M_D}{dx}-M_1x+pe\vartheta =0 \ x=\frac{M}{B}$$

gelautet und für die dritte wurde nach Berücksichtigung der ersten die Gleichung (A 16) gewonnen, die nach zweimaliger Integration in (A 20) überging und die Form

$$M=-M_1\vartheta -Sy+K_\textup{I}\frac{x}{l}+K_{\textup{II}}$$

annahm; die Größen K I und K II stellten hierbei Integrationskonstante von der Dimension eines Momentes vor, die mit Hilfe der Beziehungen

$$\left\{ {\begin{array}{*{20}c} {K_{II} = } & {(M_1 \vartheta + S_y + M)_{x = 0} } \\ {K_I = } & {(M_1 \vartheta + S_y + M)_{x = l} - K_{II} } \\ \end{array} } \right.$$

oder

$$ \left\{ {\begin{array}{*{20}c} {K_I = } & {l(Q_1 \vartheta + S\frac{{dy}} {{dx}} - Q) = const} \\ {K_{II} = } & {(M_1 \vartheta + S_y + M - K_I \frac{x} {l}) = const} \\ \end{array} } \right.$$

bestimmt werden können. Die Gleichungen (E 1) und (E 2) bilden zusammen mit der im Abschnitt A angegebenen Gleichung (A11) die Grundlage für ein Iterationsverfahren (Verfahren der „schrittweisen Annäherung“), das von Stüssi2 entwickelt worden ist und im weiteren für zwei baupraktisch wichtige Lastfälle geschildert werden soll. Wir beziehen uns hierbei auf einen Träger mit konstantem Querschnitt (h = const, B = const, B Fl = const, C = const) und dürfen daher (A 11) in der Form

$$M_D=C\frac{d\vartheta} {dx}-\frac{B_{\textup{Fl}}h^2}{4}\cdot \frac{d^3\vartheta} {dx^3}=[C\frac{d\vartheta} {dx}]-\beta l^2\cdot \frac{d^2}{dx^2}[C\frac{d\vartheta} {dx}]$$

schreiben, wobei

$$\beta = \frac{B_{\textup{Fl}}}{C}(\frac{h}{2l})^2=\textup{const}$$

bedeutet; auch wollen wir uns, um die Darstellung noch weiter zu vereinfachen, auf Lagerungsfälle beschränken, in denen K I = K II = 0 ist.

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Notes

  1. Bredt, R.: Z. VDI Bd. 40 (1896) S. 785. — 2 Stüssi, F.: Wie Fußnote 3, S. 10.

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  2. Vgl. E. Chwalla: Stahlbau Bd. 8 (1935) S. 46. — 2 Stüssi, F.: Wie Fußnote 3, S. 10.

    Google Scholar 

  3. Würde man die Lastverteilungskurve qx=F 1(x) nicht durch Parabeln approximieren, sondern einfach durch ein Polygon mit den Ecken über den Intervallgrenzen n ersetzen, dann würde man an Stelle von (E 25) die Beziehungen \(Q_n=\frac{a}{6}(q_{n-1}+4q_n+q_{n+1}), Q_0=\frac{a}{6}(2q_0+q_1), Q_9=\frac{a}{6}(2q_9+q_8)\) erhalten, die schon von H. Müller-Breslau (Die neueren Methoden der Festigkeitslehre, 5. Aufl., S. 179, Leipzig 1924) verwendet worden sind. Diese Beziehungen liefern Ergebnisse von geringerer Genauigkeit als die Formeln (E 25), haben aber in den Fällen ungleicher Intervallänge a na n +1 den großen Vorteil, daß sie sich unmittelbar in der Form \(Q_n=\frac{a_n}{6}(q_{n-1}+2q_n)+\frac{a_{n+1}}{6}(2q_n+q_{n+1})\) aufspalten lassen.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1939 Julius Springer in Berlin

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Chwalla, E. (1939). Ein Iterationsverfahren zur angenäherten Lösung der Kipp-Probleme. In: Heft 2 Die Kipp-Stabilität gerader Träger mit doppelt-symmetrischem I-Querschnitt. Forschungshefte aus dem Gebiete des Stahlbaues, vol 1. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-9982-4_5

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-9982-4_5

  • Publisher Name: Springer, Vienna

  • Print ISBN: 978-3-7091-9735-6

  • Online ISBN: 978-3-7091-9982-4

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