Zusammenfassung
Die Verfahren des Kalt- und Warmpressens werden häufig bei Schrauben vereinigt, bei denen zur Herstellung der Kopfform ein Druck nicht ausreicht. Je nach der zur Formung des Kopfes benötigten Werkstoffmenge wird der Vorstauch kalt auf Ein- oder Doppelschlagpressen ausgeführt, der Fertigstauch dann warm auf Schmiedemaschinen oder Reibungspressen. Sehr verbreitet ist die Art, Flachrund- und Sechskantschrauben besonders in den Abmessungen bis zu 10 mm ø auf Einschlagpressen vorzustauchen. Man verwendet sie an Stelle der Drahtscheren. Sie arbeiten gerade so schnell, und der vorgestauchte Rohling läßt sich besser fertigstauchen. Die dünneren Abmessungen kommen für diese Art der Herstellung besonders in Betracht, da sie zunächst aus Draht angefertigt werden und dann auch für ihre Köpfe verhältnismäßig mehr Werkstoff benötigen als die dickeren Sorten.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Additional information
Besonderer Hinweis
Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Rights and permissions
Copyright information
© 1930 Julius Springer in Berlin
About this chapter
Cite this chapter
Berger, J. (1930). Vereinigung von Kalt- und Warmpressen. In: Die Herstellung roher Schrauben. Werkstattbücher, vol 39. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-9979-4_5
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-9979-4_5
Publisher Name: Springer, Vienna
Print ISBN: 978-3-7091-9732-5
Online ISBN: 978-3-7091-9979-4
eBook Packages: Springer Book Archive