Zusammenfassung
Bei manchen Operierten wird zur Ernährung oder zur Entleerung eine Fistel angelegt. Die Ernährungsfisteln sind am Magen oder im obersten Dünndarm gelegen. Der Chirurg legt sie so an, daß ihre Öffnung durch einen langen Kanal gebildet wird, von dem man weiß, daß er nach Herausziehen des Schlauches die Fistelöffnung rasch schließen wird. Für die Pflegerin ist es vor allem wichtig, daß sie sich darüber klar ist, daß solche Gummirohre exakt befestigt werden müssen, weil sonst die Gefahr des Herausfallens und des raschen Schließens einer Ernährungsfistel besteht. Weiters ist aber noch zu erwähnen, daß die Wiedereinführung eines solchen Schlauches immer gefährlich ist, weil man, ohne besondere Gewalt anzuwenden, in dem einen oder dem anderen Falle einen unrichtigen Weg in die freie Bauchhöhle nehmen kann und der Patient dadurch schwerstens gefährdet ist.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Kreiner, W.M. (1937). Spezielle Pflegeakte. In: Die Krankenpflege in der Chirurgie. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-9917-6_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-9917-6_5
Publisher Name: Springer, Vienna
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Online ISBN: 978-3-7091-9917-6
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