Zusammenfassung
Koma heißt deutsch tiefer Schlaf. Wir bezeichnen mit diesem Worte alle Formen von Bewußtseinsstörung, die so hochgradig sind, daß der Kranke aus ihnen nicht oder nur durch sehr energische Eingriffe erweckt werden kann. Der Ausdruck S o p o r, die lateinische Übersetzung des griechischen Koma, wird im medizinischen Sprachgebrauch für die etwas weniger tiefen Bewußtseinsverluste verwendet, wobei naturgemäß die Grenzen zwischen beiden Begriffen ganz unscharfe sind. Von S o m n o lenz sprechen wir, wenn der Kranke durch unsere Anrede noch eben erweckbar ist, aber sich selbst überlassen sofort in einen schlaf ähnlichen Zustand verfällt.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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© 1929 Julius Springer in Vienna
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Kollert, V. (1929). Koma und komaähnliche Zustände. In: Komatöse Zustände. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-9915-2_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-9915-2_1
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