Zusammenfassung
Die Rachendiphtherie erkennt man am Belag. Im allgemeinen ist es eine der leichtesten Diagnosen. Man schaut in den Hals hinein, sieht die Mandeln weiß überzogen und schon ist es klar, worum es sich handelt. Das Wichtigste ist, daß man wirklich den Rachen inspiziert und daß man dabei die Mandeln ganz überblickt. Der Kinderarzt ist ein Arzt, der mit den kleinen Patienten so gut umgehen kann, daß sie ihm die Untersuchung gestatten. Das ist eine Sache, die gelernt werden kann. Manche Diphtherie ist zu spät erkannt worden, weil der ungeübte Arzt aus Furcht vor einem Kampf mit dem Kind es überhaupt unterlassen hat, in den Hals zu schauen oder sich mit einem ungenügenden Blick auf den Gaumen und die oberste Tonsillengegend zufrieden gegeben hat.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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© 1934 Julius Springer in Vienna
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Helmreich, E. (1934). Die Diphtherie. In: Die Akuten Infektionskrankheiten des Kindesalters. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-9913-8_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-9913-8_1
Publisher Name: Springer, Vienna
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