Schlußfolgerungen

Zusammenfassung

Fasse ich jetzt die bakterioskopischen und bakteriologischen Untersuchungen an entzündeten und nicht entzündeten Wurmfortsätzen zusammen, so muß ich als wichstigste Tatsache, von der alle weiteren Überlegungen ausgehen sollen, das Vorkommen einer eigenartigen Bakterienflora im distalen Drittel des Wurmfotsatzes hervorheben. Untersuchen wir, von dem Coecum und seiner Kotflora ausgehend, die Veränderungen, welche sich an dem Inhalt vollziehen, so besteht das erste Zeichen in einem Zurücktreten der plumpen Bakterienformen, besonders der sporenhaltigen, die man wohl zur Gruppe der Gasödembacillen rechnen muß. In der Regel lassen sie sich noch im proximalen Abschnitt, weniger im medialen Abschnitt und, wenigstens in dem kotfreien Wurmfortsätzen, gar nicht mehr im distalen Drittel nachweisen. In ähnlicher Weise, wenn auch nicht so schnell, vermindert sich der Anteil der gramnegativen Flora, welche im Coecum gewöhnlich das Übergewicht besitzt. Je mehr man sich dem distalen Drittel nähert, um so mehr macht sie der grampositiven Flora Platz. Aber auch diese letzte ändert sich, indem die plumpen Formen von Kokken, von Diplound Streptokokken, sowie die mittelgroßen Stäbchen verschwinden, bis schließlich nur feine grampositive Diplokokken und feine, leicht gebogene grampositive Stäbchen übrig bleiben, d. h. gerade diejenigen Mikroorganismen,