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Ein Beitrag zur Frage der splenomegalen Zirrhose

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Zusammenfassung

In dem Bestreben, eine systematische Ordnung in das so wechselnde Bild der Leberzirrhosen zu bringen, wurden verschiedene Typen dieser Krankheit beschrieben und in die Lehr- und Handbücher übernommen Wir finden überall der atrophischen Laennecschen Zirrhose die hypertrophe Hanotsche gegenübergestellt, die sieh von jener in ihrer klinischen Symptomatologie sowie im anatomischen Aussehen unterscheiden soll. Der Hauptunterschied dieser beiden Typen im klinischen Verhalten betrifft bekanntlich das Vorkommen von Aszites, Ikterus und die Größe von Milz und Leber. Neben diesen beiden Formen werden in der Literatur noch andere Bilder zu umgrenzen versucht, wobei das Einteilungsprinzip ein verschiedenes ist. So finden wir vielfach die Pigmentzirrhose als eigene Form erwähnt, die sich durch besonders reiche Hämosiderinablagerungen in der Leber auszeichnen soll, wobei zu betonen ist, daß schon Kretz auf den zwar hinsichtlich der Quantität schwankenden, aber doch in den meisten Fällen nachweisbaren Pigmentgehalt zirrhotischer Lebern hingewiesen hat. In naher Beziehung zu der sogenannten Pigmentzirrhose stehen vielleicht zirrhotische Veränderungen der Leber beim sogenannten Bronzediabetes. Ist hier eine bestimmte, wie erwähnt, vielleicht nur quantitativ besonders hervortretende Stoffwechselstörung das Klassifikationsprinzip, so ist namentlich in der französischen Literatur vielfach versucht worden, nach ätiologischen Gesichtspunkten Typen zu umgrenzen. Ich erinnere nur an die sogenannte „cirrhose paludienne“, an Zirrhoseformen bei Tuberkulose usw.

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Norbert Ortner (O. Professor und Vorstand der II. Medizinischen Universitäts-Klinik In Wien)Alfred Luger (A. O. Prof., Em. O. Assistent D. II. Med. Univ.-Klinik, Primararzt am Kaiserin Elisabeth-Spital in Wien)L. Berger J. Blöch G. Holler A. Kautzky V. Kollert E. Lauda K. Paschkis Ph. Rezek E. Silberstern

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Besonderer Hinweis

Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Paschkis, K. (1929). Ein Beitrag zur Frage der splenomegalen Zirrhose. In: Ortner, N., et al. Klinische Epikrisen. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-9859-9_9

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  • Publisher Name: Springer, Vienna

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