Zusammenfassung
Wenn ich in der Einleitung der vorliegenden Abhandlung gesagt habe, daß man sich von der Entwicklung der Lagebeziehungen der von der Seite her sichtbaren Teile des Gehirns zur Oberfläche des Hirnschädels am leichtesten in der Weise ein zutreffendes Bild verschaffen könne, daß man in die Profilansicht des Hirnschädels die Profilansicht des zugehörigen Gehirns einzeichnet und die in dieser Weise gewonnenen Bilder der kraniozerebralen Topographie der einzelnen Keimlinge miteinander vergleicht, so ist dies zweifellos im großen und ganzen richtig. Jedoch erhält man natürlich auf diese Weise von den Lageverhältnissen gewisser nur teilweise nach der Seite, aber zugleich auch basial gerichteter Teile des Stirn- und Schläfelappens der Hemisphäre noch lange kein erschöpfendes Bild. Dies gilt besonders für den Schläfelappen, über dessen basial und medial gerichtete Oberflächenabschnitte und deren Beziehungen zum Schädelgrund man ja begreiflicherweise auch Näheres zu erfahren bestrebt sein wird, um so mehr, als ja gerade die zum Teil basial und zum Teil medial gerichteten Teile des Schläfelappens mindestens indirekt die Verhältnisse des Schädelgrundes formgebend beeinflussen.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Hochstetter, F. (1943). Über die Art und Weise, in welcher sich die Beziehungen des Schläfelappens der Hemisphäre zur Fossa lateralis cerebri und zum Schädelgrunde herausbilden. In: Beiträge zur Entwicklungsgeschichte der Kraniozerebralen Topographie des Menschen. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-9821-6_14
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-9821-6_14
Publisher Name: Springer, Vienna
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