Zusammenfassung
Bekannt ist, daß im: großen Feldbau die Hackarbeit bei den Hackfrüchten, zum Beispiel den Rühen und Kartoffeln, sobald ihnen ein weiterer Standraum und entsprechend reicher Boden geboten wird, zu einer besseren Entwicklung der Pflanzen und damit zusammenhängend zu auffallend höheren Erträgen führt. Beim Behacken von Getreide können nun, wenn auch nicht auffallende, aber immerhin erheblich höhere Erträge gegenüber dem nicht behackten aus dem Grunde erzielt werden, weil die Durchführung der Behackung eine größere Reihenentfernung notwendig macht und dadurch der Getreidepflanze ein größerer Standraum geboten wird. Ein größerer Standraum führt an und für sich schon zu einer Zunahme der BeStockung, die durch eine Behackung noch namhaft gefördert wird. Getreidepflanzen, bei welchen die Bestockung auf solche Weise vergrößert wird, werden aber spätreifer und massenwüchsiger, erfordern eine längere Vegetationszeit und zeigen auch viel höhere Wasseransprüche.
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Pammer, G., Ranninger, R. (1928). Anhang zum Allgemeinen Teil Das Behacken des Getreides. In: Der rationelle Getreidebau. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-9807-0_13
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-9807-0_13
Publisher Name: Springer, Vienna
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