Skip to main content
  • 29 Accesses

Zusammenfassung

Im Berchtesgadner Land, also im östlichsten Teil der Alpen Bayerns, zugleich dort, wo die bayerische Grenze tiefer in das Innere der Kalkalpen, zwischen die fast zu einem Ring geschlossenen gewaltigen Plateaumassive des Hagengebirges und Steinernen Meeres, hineinreicht, dort ist innerhalb Bayerns verhältnismäßig das Höchst maß der Lärchenverbreitung. Doch ist auch in diesem Gebiet der durchschnittliche Lärchenanteil kleiner und kaum halb so groß als in zentralalpinen Innenlandschaften (z. B. Engadin, Lungau). Nur in Hochlagen der genannten Massive im Forstamt Berchtesgaden, in den sogenannten „Alpenwaldungen“, ist ihre durchschnittliche Häufigkeit stellenweise so groß, daß sie den Hauptanteil der mit Fichte und Zirbe durchsetzten Bestände bildet; so am Simetsberg (vgl. Tabelle 26) und im Röth-Funtensee-Trischübelgebiet (2300 ha Alpenwald, Lärche etwa 0·5 bis 0·7). In allen tiefer gelegenen Beständen des Forstamtes Berchtesgaden darf man einen durchschnittlichen Lärchenanteil von 0·2 annehmen. Ebenso wird ihr Bestockungsanteil im Forstamt Ramsau im Mittel auf 0·2 auf einer Gesamtwaldfläche von 3805 ha geschätzt; im Forstamt Bischofs-wiesen auf 0·1 bis 0·3 auf 5000 ha.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 44.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Brockmann-Jerosch, Baumgrenze und Klimacharakter, 1919.

    Google Scholar 

  2. Vgl. Dengler, Waldbau auf ökologischer Grundlage, Berlin 1930, S. 102 ff.

    Google Scholar 

  3. H. Mayr, Waldbau auf naturgesetzlicher Grundlage, Berlin 1909, S. 457.

    Google Scholar 

  4. Die Forstverwaltung Bayerns“, herausgeg. v. d. Bayer. Ministerialforstabteilung, Beilagenband I, Tafel II, Beilage 2; dann Tafel III, Beil. 4 (1. Hochgebirge).

    Google Scholar 

  5. Klimaangaben: Krebs, Die Ostalpen, I. Bd., Stuttgart 1928, S. 130 ff.; und.,Temperaturmittel“ v. Hydrograph. Zentralbureau Wien 1929.

    Google Scholar 

  6. Krebs, Die Ostalpen, 2. Bd., Stuttgart 1928, S. 298.

    Google Scholar 

  7. Die Forstverwaltung Bayerns, herausgeg. v. d. Bayer. Ministerialforstabteilung, Heft II, Die naturgesetzlichen Grundlagen, S. 56.

    Google Scholar 

  8. Gams H., Die Pflanzenwelt Tirols, Sonderdr. a. d. Werk Tirol, herausgeg. v. liauptaussch. d. 1). u. 0. Alpenvereins, Bruckmann, München, S. 99.

    Google Scholar 

  9. v. Pechmann, Beiträge zur Geschichte der Forstwirtsch. im oberbayer. Hochgebirge, Forstwissensch. Centralbl. 1932, S. 727.

    Google Scholar 

  10. Klings Bericht, Kreisarchiv München, G. R. 474 (zit. nach Pechmann).

    Google Scholar 

  11. Kreisarchiv München, F. A. 626/10.

    Google Scholar 

  12. Laut brieflicher Mitteilung von Min.-Rat Dr. K ü nke1e. Vgl. Graf Attems, Die Eibe, München, 1910.

    Google Scholar 

  13. A. D eng1er, Waldbau auf ökologischer Grundlage, Berlin 1930, S. 81.

    Google Scholar 

  14. Briefl. Mitteilung v. Min.-Rat Dr. Künkele.

    Google Scholar 

  15. Rubner, Die pflanzengeographisch-ökologischen Grundlagen des Waldbaus, 3. Aufl., 1934, S. 407.

    Google Scholar 

  16. Hauptstaatsarchiv München, Sign. K. B. allgem. Reichsarchiv Reichenhall Gericht I, 77, 34V2.

    Google Scholar 

  17. E. Voit, Geschichtliche Darstellung des Einflusses der künstlichen Verjüngung auf die Verbreitung der Holzarten, München 1908, S. 79.

    Google Scholar 

  18. Hauptstaatsarchiv München, Sign. Bayer. Allg. Reichsarchiv Marquartstein, I, 56, 8%.

    Google Scholar 

  19. Katasterblätter von Oberbayern, Blatt XIX, 30, Unterwössen und Forstbezirk Marquartstein.

    Google Scholar 

  20. Oberblick des gegenwärtigen Zustandes der Churf. Bayr. innländ. Salinenwaldungen“ vorn Jahre 1802.

    Google Scholar 

  21. Hauptstaatsarchiv München, Hohenaschau Nr. 10.

    Google Scholar 

  22. Sammlung Direktor Dr. G. Sehr ötter; Orig. auf 8 Blättern: München, Hauptstaatsarchiv. Staatsverwaltung Nr. 1595.

    Google Scholar 

  23. Hauptstaatsarchiv München, Benediktbeuern Klosterliteratur Nr. 101, 1/5.

    Google Scholar 

  24. Forstkarte 1305, Walchensee, Oberbayern.

    Google Scholar 

  25. Hauptstaatsarchiv München, K. B. allg. Reichsarchiv Tölz, LG. I. 93, Nr. 2%; einschließlich „Verzeichnus u. Beschr. aller Forste und Gehölze bei der Ebene und an den Gebirgen, so im ganzen Landger. Tölz gelegen“, von 1597.

    Google Scholar 

  26. Hauptstaatsarchiv München, „Gränz-, Güter-und Volksbeschreibungen des Churpfalz. baier. Landgerichts Tölz“, 2. Bd., 1626–1789, fol. 288 (des 464 fol. starken Bandes).

    Google Scholar 

  27. Hauptstaatsarchiv München, Staatsverwaltung Nr. 1595, Druck, 8 Blätter.

    Google Scholar 

  28. Forstw. Mitt. II. Bd. (1858), 4. Heft, S. 23 ff.

    Google Scholar 

  29. Kreisarchiv München, F. A. 626/4, 5. Zit. nach Pechmann, Beiträge zur Geschichte der Forstwirtschaft im oberbayerischen Hochgebirge, Fw. Centralbl. 1932, S. 726.

    Google Scholar 

  30. Sendtner, Die Vegetationsverhältnisse Südbayerns, München 1854, S. 553.

    Google Scholar 

  31. Otto Sto1z, Politisch-historische Landesbeschreibung von Tirol, Wien und Leipzig 1923, S. 624, 634.

    Google Scholar 

  32. Auch hochnordisches Kiefernholz (sog. „Archangelskholz“) hat trotz engringigen Aufbaues einen kleineren Spätholzanteil als das mitteleuropäische, vgl. Lies e, Ober die mechanischen Eigenschaften des Archangelskholzes, Ztschr. f. Forst-und Jagdw. 1928, S. 43.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Additional information

Besonderer Hinweis

Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1935 Springer-Verlag Wien

About this chapter

Cite this chapter

Tschermak, L. (1935). Die Alpen Bayerns. In: Die Natürliche Verbreitung der Lärche in den Ostalpen. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-9804-9_12

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-9804-9_12

  • Publisher Name: Springer, Vienna

  • Print ISBN: 978-3-7091-9557-4

  • Online ISBN: 978-3-7091-9804-9

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics