Zusammenfassung
Daß enge Beziehungen die Astronomie mit der Mathematik verbinden, darf als bekannt vorausgesetzt werden. Man trägt diesen Beziehungen Rechnung, indem man die Astronomie neben der Physik in die Reihe der „exakten“ Naturwissenschaften einordnet. Indem wir von der „astronomischen Genauigkeit” sprechen, geben wir der Überzeugung Ausdruck, daß die Methoden und die Ergebnisse der Astronomie auf einen hohen Grad der Sicherheit und eine vorbildliche Schärfe Anspruch erheben dürfen. Sie verdanken diese beneidenswerten Eigenschaften ihrem innigen Zusammenhang mit der Mathematik. Ohne Mathematik wären Physik und Astronomie nur mehr oder weniger gut geordnete Anhäufungen von Erfahrungen und Beobachtungen und nicht, wie dies tatsächlich der Fall ist, harmonisch aufgebaute, von einfachen, übersichtlichen Gesetzen beherrschte Wissensgebiete.
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© 1987 BSB B.G. Teubner Verlagsgesellschaft, Leipzig
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Lichtenstein, L. (1987). Astronomie und Mathematik in Ihrer Wechselwirkung. In: Beckert, H., Purkert, W. (eds) Leipziger mathematische Antrittsvorlesungen. Teubner-Archiv zur Mathematik, vol 8. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-9532-1_8
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