Die psychiatrische Versorgung in Kärnten

Zusammenfassung

Die psychiatrische Versorgung Kärntens hat sich seit Kriegsende wesentlich entwickelt und leistet durch verbesserte Personalschulung, personelle Ausstattung und Modernisierung der Gebäude innerhalb der Anstalt zunehmend beispielhafte Arbeit. Entwicklungsbedürftig sind die Rehabilitation bzw. Integration der rund 600 Langzeitpfleglinge, die in den psychiatrischen Außenpflegestellen des Landes untergebracht sind. In den letzten vier Jahren wurden extramurale Einrichtungen geschaffen und Grundsteine für eine flächendeckende Versorgung gelegt. Eine weitere Aufgabe für die Zukunft wird es sein, diese flächendeckende Versorgung auszubauen, entsprechende Schulungs- und Umschulungsprogramme zu entwickeln und letztlich ein System anzustreben, in welchem der Schwerpunkt der Dienste in der Gemeindenähe liegt und regionalisierte stationäre Einrichtungen nur in möglichst wenigen Fällen Spezialistendienste leisten.

Summary

Psychiatric care in Carinthia has made considerable progress since the end of the war and is increasingly worthy of emulation, with better staff training, an increased number of personnel and modernised buildings. Further improvements are required in the fields of rehabilitation and integration of about 600 long-stay patients who are accommodated in the decentralised psychiatric units of the province. In the last four years, extramural facilities have been created and the foundations for comprehensive care have been laid. It will be an important task for the future to further improve this comprehensive care, to develop adequate training and retraining programs and, ultimately, to implement a system with services focusing on community closeness and regionalised inpatient facilities rendering specialist services in as few cases as possible.