Zusammenfassung
Der Tränenfilm des Auges gewährleistet bei ausreichender Tränenmenge subjektives Wohlbefinden, während Störungen des Tränenfilmes und der Tränenmenge das sogenannte „trockene Auge“, ein lästiges Reibegefühl, besonders beim Lidschlag, erzeugt. Die Tränen haben aber nicht nur die Aufgabe, die Oberfläche des Auges feucht zu halten. Durch die Untersuchungen von Turß und Schebitz [14] und Reim [13] wissen wir, daß der Limbus, d. h. das Bindehautgewebe, eine wichtige physiologische Ernährungsaufgabe für die Fiornhaut erfüllt. So werden z. B. Eiweiße, die für die Epithelregeneration der Hornhaut notwendig sind, nicht etwa aus dem Kammerwasser gewonnen, sondern von der Bindehaut her über die Limbusgefäße. Es werden aber auch über die Tränen andere Stoffe zur Hornhaut transportiert.
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Ehrich, W. (1982). Konservierungsstoffe und Augentropfen. In: Marquardt, R. (eds) Chronische Conjunctivitis — Trockenes Auge. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-8666-4_24
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