Zusammenfassung
Mit Erlöschen der Pocken ist eine der entscheidenden Erkrankungen, die die Freiheit der Reiselust in Länder mit besonderem Pockenbefall, wie Indien und Pakistan, begrenzte, nun nicht mehr vorhanden. Eine der bedrohlichsten Infektionskrankheiten ist durch eine weltweite Kampagne der WHO ausgelöscht (Abb. 17, 18). Es bleiben immerhin einige virusbedingte Dermatosen übrig, die sich unter bestimmter Exposition auch im Urlaub entwickeln können. Im Vordergrund stehen die geographischen Regionen, in die man sich begibt. Es sei insbesondere auf die Tab. 11 bzw. 12 hingewiesen. Die Infektionsmöghchkeiten werden durch die ökologische Situation bestimmt und zeigen eine bemerkenswerte Konstanz, wie die verschiedenen fiebrigen Erkrankungen, die den Namen der landschaftlichen Regionen tragen (dies gilt für die trockenen Wüstenkhmate bzw. Gebirgszüge in Amerika wie auch für tropische Waldgebiete am Amazonas); sie sind an eine Unzahl von schwer bestimmbaren Gegebenheiten gebunden, wie die BodenquaHtät, den Pflanzenwuchs und auch Besonderheiten der Waldregion. So trat im Amazonasgebiet eine unbekannte Viruserkrankung auf, als Urwaldriesen gefällt wurden und das Lebensmiheu von Viren, das an die ökologische Umwelt von Baumwipfeln gebunden war, nun kurzfristig mehr zur Erde hin verlegt wurde.
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Literatur
Gsell, O., Mohr, W. (Hrsg.): Krankheiten durch Viren, Bd. I, Teil 1. Berlin-Heidelberg-New York: Springer. 1967.
Nasemann, T.: Viruskrankheiten der Haut, der Schleimhäute und des Genitales. Stuttgart: G. Thieme. 1974.
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© 1982 Springer-Verlag/Wien
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Stüttgen, G., Haas, N., Mittelbach, F., Rudolph, R. (1982). Viruserkrankungen. In: Umweltdermatosen. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-8652-7_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-8652-7_7
Publisher Name: Springer, Vienna
Print ISBN: 978-3-7091-8653-4
Online ISBN: 978-3-7091-8652-7
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