Zusammenfassung
Die gesamte auf der Erde vorkommende Wassermenge beträgt nach neuesten Schätzungen [1], [2], [3] ca. 1,384 x 106 km3. Tab. 1.1 gibt die Verteilung dieser Menge auf die verschiedenen Wasservorkommen an. Man entnimmt daraus, daß nur 2,6% der Gesamtmenge aus Süßwasser bestehen und davon sind rund 77% in den Eiskappen, den Gletschern und dem Meereis in fester Form gespeichert. Die in flüssiger Form vorhandenen Süßwasser-Reserven betragen ca. 0,6% der auf der Erde vorkommenden Wassermenge. Der weitaus größte Teil kommt als Grundwasser vor. Die Süßwasser-Reserven wären sehr bald erschöpft, wenn nicht ein Mechanismus für ihre Neubildung vorhanden wäre. Dieser Mechanismus ist der Kreislauf des Wassers auf der Erde. Sein Motor ist die Sonnenstrahlung. Die Sonnenstrahlung ist zwei periodischen Schwankungen unterworfen. Die eine ist auf den Umlauf der Erde um die Sonne zurückzuführen und hat eine Periode von einem Jahr, die andere auf die Umdrehung der Erde um ihre Achse, mit der Periode von einem Tag. Diese zwei Zeiteinheiten spielen deshalb in hydrologischen Betrachtungen eine besondere Rolle [4], [5]. Säkulare Schwankungen, die auf die Sonnenaktivität zurückgeführt werden, sind nicht eindeutig nachweisbar und für die Betrachtungen, die im Rahmen dieses Buches durchgeführt werden, von untergeordneter Bedeutung.
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Literatur
Baumgartner, A., Reichel, E., Die Weltwasserbilanz. München: Oldenbourg. 1975.
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Hydrographisches Jahrbuch des Kantons Bern. Bern: Wasser- und Energiewirtschaftsamt des Kt. 1977.
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Dracos, T. (1980). Der Kreislauf des Wassers. In: Hydrologie. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-8586-5_2
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