Zusammenfassung
Ähnlich wie bei körperlicher Belastung kommt es unter psychischen Streßbedingungen zu einer intensiven Stimulation des Herz-Kreislaufsystems, bedingt durch eine Aktivierung des sympathoadrenalen Systems. Dabei kommt es zu einer Freisetzung von Adrenalin und Noradrenalin sowie zu einem Anstieg von HF und Blutdruck [76, 211, 188, 201]. Das Ausmaß der Aktivierung des sympathoadrenalen Systems und damit die Höhe des Anstieges von Adrenalin und Noradrenalin im Plasma bzw. Harn hängt von der Art und Intensität des Stresses ab, wobei die Reizschwelle für die Noradrenalinausschüttung höher liegt als diejenige für die Ausschüttung von Adrenalin [76]. Die Verabreichung von β-Rezeptoren-Blockern im Streß führt demnach erwartungsgemäß zu einem verminderten Anstieg der HF und des Blutdruckes [30, 200, 199, 211, 207, 128, 130, 113]. Genauere hämodynamische Daten unter Streßbedingungen vor und nach β-Rezeptoren-Blockade, insbesondere auch in bezug auf die hormonelle Situation, lagen bisher nicht vor.
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Bonelli, J. (1979). Hämodynamik einer β-Rezeptoren-Blockade unter psychischem Streß. In: Beta-Rezeptoren-Blockade. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-8566-7_5
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