Zusammenfassung
Unter der Bezeichnung „Microbody“ wurde erstmals 1954 von Rhodin (vgl. auch Rhodin 1958) ein Zellorganell der Tubuluszellen der Mäuseniere beschrieben, das durch eine einfache Hüllmembran und eine homogene, im elektronenmikroskopischen Bild fein-granulär erscheinende Matrix charakterisiert war. Microbodies wurden danach auch in den Zellen anderer Gewebe von Säugern festgestellt. Das Erscheinungsbild des Organells kann dadurch modifiziert sein, daß in der Grundsubstanz ein elektronenoptisch dichterer Bezirk oder ein Einschluß kristalloider Struktur auftreten (Abb. 1.1.). Nachweise zum Vorkommen der Microbodies oder zumindest Microbody-ähnlicher Partikeln in tierischen Zellen liegen heute für zahlreiche Gewebe der Säuger (Zusammenfassungen: Hruban und Rechcigl 1969, Hruban et al. 1972, Böck 1973 a, Novikoff et al. 1973), für Gewebe weiterer Vertebraten (Hruban und Rechcigl 1969) sowie der Invertebraten (Owen 1972, Hand 1974) vor. Microbodies wurden auch in Protozoen nachgewiesen (Hruban und Rechcigl 1969, Müller 1975).
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© 1978 Springer-Verlag/Wien
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Gerhardt, B. (1978). Einleitung. In: Microbodies/Peroxisomen pflanzlicher Zellen. Cell Biology Monographs, vol 5. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-8488-2_1
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