Zusammenfassung
Ein Stoff, der in Lösung oder Schmelze wenigstens teilweise in Form von geladenen Teilchen — Ionen — vorliegt, wird ein Elektrolyt genannt. Der Zerfall elektroneutraler Moleküle in elektrisch geladene Ionen heißt elektrolytische Dissoziation. Ionen, die eine positive Ladung tragen, nennt man Kationen, solche mit negativer Ladung Anionen. Alle diese Bezeichnungen wurden schon in den dreißiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts von M. Faraday eingeführt. Das Vorhandensein von Ionen stellte bereits R. Clausius (1857) sicher, der eine Lösung mit Gleichstrom unter Verwendung nichtpolarisierbarer Elektroden elektrolysierte und dabei die Gültigkeit des Ohmschen Gesetzes bis zu sehr niedrigen Spannungen bestätigen konnte. Bis dahin herrschte nämlich die Ansicht, daß für die Bildung der Ionen das beim Stromdurchgang durch die Elektrolytlösung entstehende elektrische Feld verantwortlich sei.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1975 Springer-Verlag Wien
About this chapter
Cite this chapter
Koryta, J., Dvořák, J., Boháčková, V. (1975). Gleichgewichte in Elektrolyten. In: Lehrbuch der Elektrochemie. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-8418-9_1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-8418-9_1
Publisher Name: Springer, Vienna
Print ISBN: 978-3-7091-8419-6
Online ISBN: 978-3-7091-8418-9
eBook Packages: Springer Book Archive