Zusammenfassung
Während die operativen Probleme bei der Behandlung der typischen Megacolon-congenitum-Fälle — ganz gleich, welcher Methode man sich auch bedienen mag — im allgemeinen als gelöst angesehen werden können, gibt es immer wieder Extremfälle, bei denen die herkömmliche Operationsmethodik auf Schwierigkeiten stößt. Dazu gehören die Fälle, bei denen nach Resektion des Sigma und des Rektosigmoids eine ganz erhebliche Kaliberdifferenz besteht. Da es sich bei diesen Fällen um echte Hirschsprungfälle ohne enges aganglionäres Segment (Forme anale DUHAMEL), mit „ultrakurzem“ Segment oder um Extremfälle eines sogenannten idiopathischen Megacolons handeln kann, ist es auf einem Symposion, bei dem die speziellen Probleme des Morbus Hirschsprung besprochen werden, angebracht, auf die Technik dieser Operation einzugehen. Welcher dieser Gruppen der Einzelfall angehört, läßt sich meist anamnestisch eruieren, während die histologische Untersuchung nicht immer Klarheit verschafft. Unser Operationsvorschlag gilt nur für Kinder, bei denen das Megarectum derart extreme Ausmaße erreicht hat, daß das riesige Kotreservoir allein seiner Ausmaße wegen jede andere Behandlung illusorisch macht. Es soll jedoch kein Zweifel daran auftreten, daß das idiopathische. Megacolon in der üblichen Weise konservativ zu behandeln ist.
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Schäfer, U. (1972). Anastomosentechnik bei extremen Megacolon-Megarectum-Fällen. In: Wurnig, P. (eds) Morbus Hirschsprung — Neuere Probleme der Diagnose Inkontinenzbehandlung im Kindesalter. Pädiatrie und Pädologie, vol 2. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-8301-4_9
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