Zusammenfassung
Vor der Durchführung einer Bauchpunktion ist durch die entsprechende klinische Untersuchung, vor allem durch die Perkussion, die Palpation und die Prüfung der Fluktuation (des Wellenschlages) mit Gewißheit die Diagnose zu stellen, daß die nachgewiesene Flüssigkeit sich tatsächlich in freier Form im Bauchraum befindet, daß es sich also wirklich um einen Ascites handelt. Vortäuschungen eines Ascites kommen vor: durch eine große Eierstockzyste (Ovarialzyste), durch eine enorme Vergrößerung der Harnblase infolge beträchtlicher Überfüllung bei Harnverhaltung (Retentio urinae) und bei einer umfangreichen Erweiterung des Nierenbecken-Kelchsystems infolge einer Hydronephrose.
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Schneiderbaur, A. (1967). Bauchpunktion. In: Lehrbuch der Inneren Medizin für Schwestern. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-8177-5_20
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