Zusammenfassung
Am Ende unseres Weges durch die Vielfalt organischer Rohstoffe aus dem Pflanzen- und Tierreich sei noch ein abschließendes Wort zum Verhältnis natürlicher und künstlicher Rohstoffe gestattet. Wie in der Natur selbst, so gilt auch im Bereiche ihrer Anwendung und Nutzbarmachung das πάντα ὑάετ des Demokrit. Manche ehedem marktbeherrschende Naturstoffe, wie etwa gewisse Pflanzenfarbstoffe und manche andere, gehören der Vergangenheit an und sind durch Erzeugnisse der chemischen Industrie verdrängt worden. Die vielen synthetischen Farbstoffe sind längst vom Odium des „Ersatzstoffes“ befreit, und gleiches gilt auch für andere Kunststoffe, wie etwa die verschiedenen Arten künstlichen Kautschuks. Es gibt aber auch Beispiele dafür, daß die Qualität eines Naturstoffs nicht so leicht zu erreichen oder gar zu übertreffen ist, wie z. B. beim Leder, dessen Ersatz zwar schätzbare Eigenschaften haben kann, im ganzen genommen aber doch hinter dem echten Naturprodukt zurückbleiben muß.
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Hölzl, J., Bancher, E. (1965). Nachwort. In: Bau und Eigenschaften der organischen Naturstoffe. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-8125-6_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-8125-6_9
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