Zusammenfassung
Russell ist der erste Autor, der im semantischen Schema der Abbildungsbeziehung gedacht hat, wir wenden uns deshalb zuerst ihm zu, um zu sehen, wie er die Prädikatzeichen interpretiert. In den vorhergehenden Kapiteln haben wir immer wieder gefunden, wie er die Aussagen und Sachverhalte in ihre Elemente analysiert. Er hat für die damit verbundene Ansicht eine besondere Bezeichnung eingeführt: ‚Logischer Atomismus‘. Dabei hält er, wie wir sehen werden, die Annahme von „Universalien“ als logische Atome für unumgänglich. Er faßt die Prädikatzeichen gleich wie die Individuennamen als Eigennamen von bestimmten Entitäten auf, so daß für ihn zwei gleiche Prädikatzeichen immer dasselbe bezeichnen.
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Küng, G. (1963). Bertrand Russell. In: Ontologie und logistische Analyse der Sprache. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-8098-3_6
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