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Zusammenfassung

Schon im Abschn. II B wurde angeführt, daß die Fernseh-Kamera als Weiterentwicklung der optisch-mechanisch wirkenden kinematographischen Kamera zu betrachten ist. Die Fernsehröhren arbeiten heute nach dem Speicherprinzip, wonach auf einer sehr großen Anzahl kleiner isolierter Silbertröpfchen von etwa 1 ... 4 μ Durchmesser, die durch Caesium photoelektrisch aktiviert sind, das optische Bild des Gegenstandes gespeichert wird („Ikonoskop“). Diese Silbertröpfchen sind durch eine dünne Glimmerplatte von weniger als 0,1 mm Stärke von der elektrisch leitenden „Signalplatte“ isoliert. Es entsteht damit eine große Anzahl mosaikartig angeordneter kleinster Kondensatoren, deren Teilkapazität gegeneinander wesentlich kleiner ist als gegen die Signalplatte. Den „Mosaikschirm“ tastet ein stark gebündelter Strahl schneller Elektronen Zeile für Zeile ab, wobei magnetische oder elektrische Felder die Ablenkung steuern. Der Rhythmus der Abtastung wird im Takt von je 0,04 sec für die 625 Zeilen vorgenommen. Zur Vermeidung des Flimmerns (s. Abschn. III D) arbeiten die Geräte im einfachen Zeilensprungverfahren. Mit den Zeilen Nr. 1, 3, 5, 7 usw. wird das erste Halbbild abgetastet und dann durch die Zeilen 2, 4, 6, 8 usw. das zweite Halbbild. Beide Halbbilder sind ineinander geschachtelt. Die durch die Abtastung entstehenden Impulse werden von der Signalplatte auf den Verstärker gegeben und dann mit Hilfe einer Leitung (Kurzschlußverfahren) oder drahtlos dem Empfänger zugeleitet, der auch die Steuerimpulse erhält.

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© 1955 Springer-Verlag in Vienna

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Weise, H. (1955). Die Fernseh-Kamera. In: Die Kinematographische Kamera. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-8027-3_18

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