Zusammenfassung
Von etwas untergeordneter Bedeutung für den Treibstoff ist sein Säuregehalt. Er wird so wie bei den Ölen ausgedrückt in Milligramm Kaliumhydroxyd, welche zur Neutralisation von 100 cm3 Benzin notwendig sind. Die Be stimmung der Säurezahl erfolgt nach DIN 53 678. Die in Benzinen eventuell vorhandenen Säuren sind hauptsächlich sog. Naphthensäuren. Diese Naphthensäuren sind schon im Rohöl vorhanden und gelangen bei seiner Aufarbeitung durch Destillation zum Teil in das Benzin. Da nun viele Destillationsbenzine heute nicht mehr raffiniert werden, so bleiben diese Säuren im Benzin und können, wenn ihr Gehalt eine gewisse Grenze übersteigt, Korrosionen verursachen. Der zur Zumischung zu Benzin verwendete Alkohol muß, wie schon erwähnt, unter anderem hinsichtlich der Säurezahl der Bedingung genügen, daß seine Säurezahl 1,5 mg nicht überschreiten darf, wobei als Säurezahl in diesem Fall die in 100 cm3 gefundene Säuremenge, berechnet auf Milligramm Essigsäure, verstanden wird. Die Bestimmung dieser Säurezahl erfolgt hierbei ebenfalls nach bestimmten Verfahren.
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Spausta, F. (1953). Der Säuregehalt. In: Treibstoffe für Verbrennungsmotoren. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-8010-5_6
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