Zusammenfassung
Der Ausdruck Erythroblastosis erscheint zum erstenmal in der Literatur im Jahre 1912 von Rautmann erdacht, um die anatomische Grundlage des merkwürdigen Krankheitsbildes der angeborenen allgemeinen Wassersucht zu kennzeichnen, nachdem bereits zwei Jahre vorher Schridde auf die Veränderungen der blutbildenden Organe bei dieser Affektion hingewiesen hatte. Die Bezeichnung ist nicht ganz zutreffend, weil nicht nur die Erythroblasten, sondern auch bis zu einem gewissen Grade das weiße System sich an der Wucherung beteiligt, so daß man eigentlich von einer Erythro-Leukoblastose sprechen sollte. Später wurde erkannt, daß auf Grund des pathologisch-anatomischen Befundes und des alternierenden Vorkommens in den gleichen Familien noch andere Leiden in die gleiche Gruppe der fötalen Erythroblastosen einzureihen sind, so daß diese umfaßt:
-
1.
den Hydrops foetus universalis,
-
2.
den Icterus gravis familiaris neonatorum,
-
2.
die schwere Anämie der Neugeborenen mit Erythroblastose.
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Glanzmann, E. (1958). Blutkrankheiten. In: Einführung in die Kinderheilkunde. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-7883-6_8
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