Zusammenfassung
Diese hier dargelegten allgemeinen Gesichtpunkte zeigen naturgemäß in mancher Hinsicht Berührungspunkte mit den Ergebnissen anderer Forscher: So mit der Auffassung von J. Sölch (1922), daß in den Alpen in keinem Zeitraum des Tertiärs eine wirkliche Rumpffläche bestanden habe; in der Annahme eines besonders jugendlichen Alters des alpinen Formenschatzes mit der bezüglichen Deutung von J. Stiny, weiters mit der Ansicht von L. Kober (1942), welcher eine bedeutende Änderung im Entwicklungsgang an der Grenze von Unter- und Oberpliozän (Mittelpliozän nach seiner Bezeichnung) im alpinen-pannonischen Raum voraussetzte, die dem Beginn des „kratogenen Stadiums“ entspreche, eine Auffassung, welche den von uns geschilderten letzten Hauptakt der alpinen Bewegungen, jenen der großen pliozänen vertikalen Hebungen, besonders heraushebt. Auf letztere Erscheinung, hatte auch J. Sölch ausdrücklich verwiesen; ferner mit der Annahme von F. Machatschek (1940) einer Fortdauer der Krustenbewegungen noch in der Gegenwart.
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Winkler-Hermaden, A. (1957). Schlußbemerkungen. In: Geologisches Kräftespiel und Landformung. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-7881-2_27
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