Zusammenfassung
Pathologische Anatomie. Viel verbreiteter als echte gutartige Geschwülste sind kleine, als Sängerknötchen und Stimmbandpolypen bezeichnete entzündliche Fibrome am Stimmband, welche neben einer mehr oder weniger starken Binde-gewebsvermehrung mit zelliger Infiltration aus erweiterten Blutgefäßen und serösen Hohlräumen bestehen. Die letzteren können in eigentliche Zysten übergehen. Auch kleine organisierte submuköse Hämatome, die nach Ch. Jackson nicht selten sind, gehören zu dieser Gruppe von unechten Geschwülsten. Die Quetschung in der Stimmritze bei der Phonation führt mitunter zu Blutungen in das Gewebe. Nicht selten sind Übergänge zu den echten Geschwülsten, von denen sich diese Neubildungen vielfach nur durch die histologische Untersuchung unterscheiden lassen.
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Lüscher, E. (1956). Die Geschwülste des Kehlkopfes. In: Lehrbuch der Nasen- und Hals Heilkunde und der Endoskopie der Speiseröhre und der Luftwege. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-7858-4_45
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