Zusammenfassung
Die Nomenklatur der Enzyme war bisher ein Gebiet, für das kaum irgendwelche Vorschriften bestanden, wenn wir von der schon 1883 vorgeschlagenen Regel von Duclaux absehen, daß die Enzym-natur einer Substanz durch die Anhängung der Silbe -ase an den Namen des Substrats gekennzeichnet werden soll. Wir finden in den Lehrbüchern wie in der Original-literatur die verschiedensten Namen für Enzyme, die aber vielfach weder die Substrat-spezifität noch die Wirkungs-spezifität der betreffenden Fermente erkennen lassen. Es wurde bisher als das Vorrecht jedes Entdeckers eines Enzyms mit einer neuartigen Wirkung betrachtet, dieses nach seinem Gutdünken zu benennen. Dieser Zustand erschwert es dem Anfänger auf dem Gebiete, sich eine Übersicht über die mannigfaltigen Wirkungen der Enzyme zu verschaffen.
The invention and clarification of terms is one of the greatest limiting factors in scientific advance.
(J. Needham, 1942)
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Übersichtsreferat: O. Hoffmann-Ostenhof: Adv. Enzymology 14, 219 (1953).
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Hoffmann-Ostenhof, O. (1954). Die Nomenklatur der Enzyme. In: Enƶymologie. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-7833-1_11
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-7833-1_11
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