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Einleitung

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Enƶymologie
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Zusammenfassung

Eine der eindrucksvollsten Eigenschaften der lebenden Materie ist ihre Fähigkeit, die verschiedensten chemischen Umsetzungen mit größter Geschwindigkeit und Exaktheit zu vollbringen. Viele Reaktionen, deren Durchführung im chemischen Laboratorium mit den heute vorhandenen Mitteln sehr schwierig oder gar unmöglich ist, werden von der lebenden Zelle mit Leichtigkeit vollbracht. Es sei hier z. B. an die Umwandlung von Brenztraubensäure in Fumarsäure erinnert, eine Reaktion, deren Verwirklichung mit den Methoden der präparativen organischen Chemie nicht bewerkstelligt werden kann, zu der aber, wie wir heute wissen, praktisch jede lebende Zelle imstande ist. Ebenso bewundernswert ist auch die Zweckmäßigkeit von Prozessen und Prozeßfolgen, die von der lebenden Materie vollbracht werden; unter physiologischen Bedingungen finden immer gerade jene Umsetzungen statt, deren Endprodukte entweder vom Organismus benötigt oder als unschädliche Abfallprodukte ausgeschieden werden. Nebenreaktionen, die im chemischen Laboratorium eine oft große Rolle spielen, werden bei biologischen Vorgängen fast niemals beobachtet.

Die unermeßliche Zahl chemischer Reaktionen in den lebenden Zellen wird durch die organischen Katalysatoren nach Richtung und Geschwindigkeit gelenkt. Leben ist das geregelte Zusammenwirken enzymatischer Vorgänge.

(R. Willstätter, 1929)

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Quellenwerke; die enzymologische Literatur

  • Für den Leser, der sich auf irgend einem Teilgebiet näher unterrichten möchte, soll an dieser Stelle eine kurze Aufzählung der wichtigsten Werke der enzymologischen Fachliteratur gebracht werden. An Lehrbüchern neueren Datums sind zu nennen: J. B. Sumner und G. F. Somers, Chemistry and Methods of Enzymes, 3. Aufl. New York: Academic Press. 1953

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  • Das modernste Handbuch ist: The Enzymes, herausgegeben von J. B. Sumner und K. Myrbäck, 2 Bände in 4 Teilen. New York: Academic Press. 1950–1952.

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  • Ältere Handbuchwerke, aus denen der Leser aber unter Umständen ebenfalls sehr wertvolles Material entnehmen kann, sind: Handbuch der Enzymologie, herausgegeben von F. F. Nord und R. Weidenhagen, 2 Bände. Leipzig: Akad. Verlagsges. Becker & Erler. 1940.

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  • und C. Oppenheimer: Die Fermente und ihre Wirkungen, 4 Bände. Leipzig: Thieme. 1925–1929; dazu Supplement, 3 Bände, den Haag: Dr. Junk. 1936–1939.

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  • Die methodischen Grundlagen der Enzymologie werden ausführlich behandelt in: Die Methoden der Fermentforschung, herausgegeben von E. Bamann und K. Myrbäck, 4 Bände. Leipzig: Thieme. 1941.

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  • Eine wertvolle Ergänzung zu diesem Werk ist: Manometric Techniques and Tissue Metabolism, herausgegeben von W. W. Umbreit, R. H. Burris und J. F. Stauffer, 2. Aufl. Minneapolis: Burgess Publishing Co. 1949.

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  • Monographien über einzelne Spezialgebiete werden in dieser Darstellung bei der Besprechung der Gebiete erwähnt. An dieser Stelle sollen nur einige wichtige derartige Werke aufgezählt werden: J. H. Northrop, M. Kunitz und R. M. Herriott: Crystalline Enzymes, 2. Aufl. New York: Columbia University Press. 1948.

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  • Eine speziellere Darstellung der Fermente der Oxydation und Reduktion (Oxydoreductasen) findet sich in: Respiratory Enzymes, herausgegeben von H. A. Lardy, 2. Aufl. Minneapolis: Burgess Publishing Co. 1949.

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  • eine ältere Zusammenstellung über dasselbe Gebiet ist: D.E. Green: Mechanisms of Biological Oxidation. Cambridge: Cambridge University Press. 1940.

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  • Gute moderne Darstellungen über die Rolle der Enzyme im Stoffwechsel sind: E. Baldwin: Dynamic Aspects of Biochemistry, 2. Aufl. Cambridge: Cambridge University Press. 1952.

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Hoffmann-Ostenhof, O. (1954). Einleitung. In: Enƶymologie. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-7833-1_1

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-7091-7833-1_1

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