Zusammenfassung
Die ersten Beobachtungen über eine spezifische Hemmung der Ad-renalinwirkung wurden 1905 von Dale [142], Sollmann und Brown [625] beschrieben. Als Hemmungsstoffe dienten den Autoren nur teilweise gereinigte Extrakte des Mutterkorns. Bereits 1906 stellte Dale [139] dann die Kriterien der antiadrenergischen Funktionen zusammen, die auch heute noch Gültigkeit besitzen. Nach Vorbehandlung mit Sekale-Extrakten, die etwa dem Ergotoxin entsprachen, zeigte sich im Tierexperiment:
-
1.
die Blutdrucksteigerung nach Adrenalininjektionen wurde gehemmt oder in eine Senkung umgekehrt,
-
2.
die konstriktorischen Effekte des Adrenalins auf die glatte Muskulatur der Gefäße und verschiedener muskulärer Hohlorgane wurden herabgesetzt oder unterbrochen,
-
3.
die Reizung sympathischer Nerven erzeugte nur einen geringen oder keinen Effekt an einem Teil der glatten Muskulatur.
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Bernsmeier, A. (1954). Die Blockierung des adrenergischen Systems durch die Sympathicolytica. In: Die chemische Blockierung des adrenergischen Systems am Menschen. Acta Neurovegetativa / Supplementum, vol 5. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-7828-7_2
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